Das Sternbild Zwillinge gehört zu den 12 Tierkreiszeichen – Sonne, Mond und Planeten wandern auf Ihrer jährlichen Bahn durch dieses Sternbild. Da sich das sternenreiche Band der Milchstraße durch das Sternbild Zwillinge zieht, sind mehrere interessante Objekte, wie z.B. offene Sternhaufen im Sternbild zu beobachten.
Der beste Beobachtungszeitraum für das Sternbild Zwilling ist im Winter. Direkte Nachbarsternbilder sind Fuhrmann, Sternbild Stier, Orion, kleiner Hund, Sternbild Krebs und Luchs.
Die Zwillinge Castor und Pollux
Dem Namen entsprechend werden dem Sternbild Zwillinge zwei Hauptsterne zugeordnet, die sich in ihrer Helligkeit sehr ähneln. Diese beiden Sterne werden Pollux und Castor genannt. Der griechischen Mythologie zufolge sind Pollux und Castor ein sehr eng miteinander verbundenes Brüderpaar, die sich, an ihren Händen haltend, gegenüberstehen. Genau wie in der Mythologie stehen auch die Sterne sehr dicht beieinander und vermitteln den Eindruck, als würden sie sich gegenseitig festhalten. Diese Verbindung können Sie selbst entdecken, wenn Sie für die Suche am Himmel ein Fernglas zur Hilfe nehmen. Es scheint, als würde ein hauchdünnes, leuchtendes Band Pollux und Castor miteinander verbinden. Diese Verbundenheit gilt in manchen Kulturkreisen als Mahnmal für die unerschütterliche Bande innerhalb einer Familie.
Mythologischer Ursprung vom Sternbild Zwillinge
Der griechischen Mythologie nach verführte Zeus einst Leda, die Frau von Tyndareos, dem König von Sparta. Um sich Leda heimlich nähern zu können, nahm Zeus die Gestalt eines Schwans an. Leda gebar Ihm zwei Söhne: die Zwillinge Castor und Pollux. Dies sind auch die Namen der beiden hellsten Sterne des Sternbildes Zwillinge.