Das Sternbild Orion liegt im Äquatorialbereich des Himmels und gehört mit zu den bekanntesten und schönsten Sternbildern des Himmels. Der beste Beobachtungszeitraum für das Sternbild Orion in Mitteleuropa ist der Winter. Während des Jahreswechsels, wenn die Lichter explodierender Silvesterraketen den Nachthimmel in ein Meer aus bunten Lichtern verwandeln, erreicht das Sternbild Orion im Süden seinen höchsten Punkt, um während der Zeit bis zum Frühling allmählich in westlicher Richtung hinter dem Horizont zu verschwinden. Das Sternbild ist sowohl von der Nord- als auch von der Südhalbkugel aus zu sehen. Benachbarte Sternbilder sind Sternbild Zwillinge, Sternbild Stier, Hase und Einhorn.
So finden Sie das Sternbild Orion am Himmel
Das Sternbild Orion gehört zu den Wintersternbildern und ist sehr einfach am Himmel zu entdecken. Das Sternbild Orion erscheint als H bzw. X – diese Formation am Himmel zu entdecken ist auch für ein ungeübtes Auge relativ einfach. Um dieses Sternbild herum werden Sie die anderen Wintersternbilder finden, deren hellste Sterne eine Formation bilden, die landläufig als Wintersechseck bekannt ist.
Mit einem Fernglas ausgestattet können Sie noch einige Dinge mehr bestaunen, die dem bloßen Auge verwehrt bleiben. Der Orionnebel, fachlich abgekürzt mit M42, lässt sich bestaunen, während in ihm neue Sterne entstehen. Auch die hellsten Sterne mit ihren Besonderheiten lassen sich mit einem Fernglas deutlich besser beobachten. Der Rigel beispielsweise, der hellste Stern des Sternbilds Orion, scheint von einer bläulichen Aura umgeben zu sein. Beteigeuze, der nach dem Stern Rigel zweithellste Stern, lässt eine deutlich sichtbare rötliche Aura erkennen.
Mythologischer Ursprung vom Sternbild Orion
Laut der griechischen Mythologie wurde Orion durch den Stich eines Skorpions getötet. Gott Zeus versetzte daraufhin beide an den Himmel und zwar so, dass die beiden Kontrahenten nie gemeinsam am Himmel zu sehen sind: Wenn das Sternbild Skorpion im Osten aufgeht, verlässt Orion den Himmel im Westen.