Die Beziehung zwischen Waage und Waage kann aufgrund ihrer Selbstähnlichkeit besondere Züge annehmen. Sie leben beide nach dem Prinzip „Do ut des“ – ich gebe, damit Du gibst. So wirft die eine der anderen Waage Argumente in die Waagschale, sie füttern sich gleichsam gegenseitig. In der Philosophie – in der Liebe zur Weisheit – können beide aufgehen. Denn schließlich werden sie vor lauter weiteren Anregungen und zu bedenkenden Aspekten ja zeitlebens nicht damit fertig, ein Thema bis auf den Grund zu erschöpfen. Sie finden damit gemeinsamen Gesprächsstoff bis an ihr Lebensende. Bedenklich wird es allerdings, wenn sie sich gegenseitig aufschaukeln. Das ist ein Problem der Waagebeziehungen. Denn so wie die eine für den Ausgleich der anderen sorgen kann, so kann sie dies auch für deren Ungleichgewicht tun. Wird zu viel in eine der Waagschalen gepackt, so kann es leicht zu einem Bedarf nach Vergeltung kommen. Zudem, wenn das Ungleichgewicht so gravierend ist, dass das Gleichgewicht nicht wieder hergestellt werden kann. Dann reagieren Waagen untereinander gerne nach dem anderen Prinzip „Wie Du mir, so ich Dir!“.
Waage und Waage gehen Kompromisse ein
Aus der Sicht der Spieltheorie sind Waagen also eher auf dem Kompromiss, auf Kooperation ausgelegt – das leben sie auch in der Beziehung. Werden sie hintergangen, dann reagieren sie kompromisslos bei nächster Gelegenheit in der gleichen Art und Weise. Das kann dann dazu führen, dass sie in permanenten Schlägen und Gegenschlägen enden und nicht mehr zu einem ruhigen Ausgangspunkt und Gleichgewicht zurückfinden können. In solchen Fällen kommen sie ohne die vermittelnde Hilfe eines Dritten kaum mehr zurecht. Was könnte aber Waagen untereinander so aus der Fassung bringen? Bekanntlich lässt sich über guten Geschmack ja nicht streiten – bei Waagen allerdings schon.
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Waage als Partner
Der Partner einer Waage schmeichelt ihrer eigenen Eitelkeit. Als Ästheten legen die Waage-Geborenen auch Wert auf attraktive Partner, die ihnen selbst auch ein wenig Glanz verleihen… mehr
