Sterne finden

Wenn Sie einen Stern bei uns eine Sterntaufe gekauft haben wollen Sie Ihren Stern sicherlich auch gern am Himmel finden – Wie Sie das anstellen und Ihren Stern ausfindig machen können beschreiben wir in folgender Anleitung:
Sie werden sehen, dass Sterne beobachten gar nicht so schwer ist, wie sie dachten: Sie brauchen dafür keine Sternwarte und auch kein Planetarium.

Sterne finden

Vorbereitungen treffen

Bevor man sich in die Suche stürzt, sollte man jedoch am besten einen Blick auf Wetterkarten und Satellitenbilder werfen, um eine Nacht zu finden, in welcher die Luft sehr klar und der Himmel wolkenlos ist. Mit warmer Jacke, je nach Jahreszeit evt. mit heißem Tee, den Sternregister-Sternkarten und evt. einem Fernglas oder Fernrohr ausgestattet geht es dann zu einem Beobachtungsplatz, der sehr dunkel sein sollte und am besten weitab jeglicher Licht spendenden Großstadt liegt.

Sterne beobachten

Nach kurzer Zeit, welche das Auge zur Adaption an die Dunkelheit benötigt, sieht man am Firmament über sich eine atemberaubende Anzahl an Planeten, Sternen und Galaxien. Eindrucksvoll ist zudem, grade in den Sommermonaten, die Milchstraße, welche sich als weißes Band über den gesamten Himmel erstreckt. Dennoch ist es nicht schwierig, sich zu orientieren, auch wenn es am Anfang unmöglich erscheint, bestimmte Sterne zu finden und zu beobachten.

Das optimale Hilfsmittel zur Orientierung am Sternenhimmel ist die „drehbare Sternkarte„, die Sie optional zu einer Sterntaufe bei uns mitbestellen können. Diese Sternkarte kann auf den entsprechenden Tag eingestellt werden und ermöglicht anhand des aktuellen Sichtfeldes und Koordinaten eine gute Orientierung am Nachthimmel. Die Auffindung Ihres Sterns ist jedoch auch mit den normalen Sternregister-Sternkarten problemlos möglich, die jeder Sterntaufe beiliegen (Sternbildkarte und Stern-Detailkarte).

drehbare Sternkarte

Hilfen zur Orientierung beim Sterne beobachten

Auch Smartphones und ähnliche tragbare internetfähige Geräte sind mittlerweile übrigens eine große Hilfe beim Sterne beobachten und der Himmelsorientierung, denn sie ermöglichen den Zugriff auf Karten vor Ort und zeigen aktuell den Sternenhimmel zur Zeit der Beobachtung (z.B. mit der App Starwalk).

Mit Hilfe der Sternbildkarte kann man sich vorab mit der Lage des gesuchten Objekts vertraut machen und bekannte Sternbilder in der Umgebung suchen. Mit der drehbaren Sternkarte fällt die Suche noch leichter, denn Sie zeigt Ihnen gleich an, welche Sternbilder sich grad direkt über Ihrem Kopf befinden – mit der normalen Sternbildkarte brauchen Sie etwas länger um sich am Himmel zu orientieren.

Durch die Rotation der Erde verändern viele Himmelsobjekte im Laufe der Nacht nämlich ihre Lage am Himmel. In den verschiedenen Jahreszeiten variieren die sichtbaren Sterne und Sternbilder ebenfalls. Allerdings gibt es in Zenitnähe den sogenannten Himmelsnordpol, wo Sterne nicht untergehen. In der Fachsprache spricht man von zirkumpolaren Sternen. Sie liegen in der Richtung der Nord-Süd-Achse, um welche sich die Erde dreht. Folglich sind von den Polen aus gesehen alle sichtbaren Himmelsobjekte zirkumpolar, mit zunehmender geografischer Breite nimmt deren Anteil immer mehr ab und am Äquator sind keine zirkumpolaren Sterne mehr sichtbar.

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Erste Groborientierung am Himmel mit dem kleinen und großen Wagen

Das bekannteste zirkumpolare Sternbild ist der kleine Wagen oder auch kleiner Bär genannt. Dieses Sternbild ist zwar mit bloßem Auge zu sehen, aber nicht besonders hell. Um ihn zu finden, empfiehlt es sich, den viel helleren Großen Wagen aufzusuchen. Dieses Sternbild besteht aus einem Kastenwagen, der von vier nahezu gleich hellen Sternen gebildet wird und einer leicht gekrümmten Deichsel aus drei weiteren Lichtpunkten. Verlängert man nun in Gedanken die Linie des vorderen Kastenwagens, findet man in fünffacher Entfernung den Polarstern, welcher gleichzeitig das Ende der Deichsel des kleinen Wagens ist, der sich nach links hin anschließt. Der Polarstern diente schon im Altertum zur Orientierung, sowohl am Himmel als auch an Land. Er zeigt fast genau Norden an und die weiteren Himmelsrichtungen lassen sich daraus ableiten. Zudem ist es möglich, durch seine Höhe am Himmel den Breitengrad zu errechnen, auf dem sich der Beobachter befindet. Am Nordpol würde er genau über dem Beobachter stehen, am Äquator direkt am Horizont.

Polweiser

Nach dieser Groborientierung kann man sich nach weiteren bekannten Himmelsobjekten umsehen. Eines der bekanntesten Sternbilder ist die Kassiopeia, auch Himmels-W genannt. Die mittlere Spitze des „W“ zeigt dabei auf den Polarstern und macht das Auffinden recht einfach. Wie der Polarstern selbst ist auch die Kassiopeia zirkumpolar und damit das gesamte Jahr in jeder Nacht zu sehen.

Sternkonstellationen vergleichen und Stern finden

Nachdem Sie diese Sternbilder gefunden haben können Sie mit Hilfe der Sternbildkarte recht schnell die weiteren umliegenden Sternbilder identifizieren und gewinnen so die Orientierung am Sternenhimmel.

Ihr Stern ist auf der Sternbildkarte durch einen kleinen Kreis markiert. Wenn Sie die Sternbilder gefunden haben, die sich in der Nähe Ihres Sterns befinden, kommt die Stern-Detailkarte zum Einsatz: Stern beobachten Dort ist Ihr Stern in Relation zu seinen Nachbarsternen verzeichnet – der Zoomfaktor ist dort um ein Vielfaches höher als bei der Sternbildkarte. Sie brauchen nun nur an der Stelle, die Sie durch die Lage der Sternbilder grob identifiziert haben zu schauen, ob Sie Sternkonstellationen, die auf der Stern-Detailkarte zu finden sind, auch am Nachthimmel wiederfinden und zuordnen können. Gelingt Ihnen dies so werden Sie mit etwas Geduld auch Ihren eigenen Stern ausmachen können

Stern beobachten

Wie sie sehen ist es gar nicht so schwer Ihren Stern am Himmel zu finden. Das schöne dabei ist, dass die Suche auch noch Spass macht und auch spannend ist. Auch wenn Sie Ihren Stern nicht gleich auf Anhieb finden – haben Sie etwas Geduld: die Belohnung ist dann am Ende um so schöner.

Wir wünschen Ihnen viel Spass und Erfolg beim Sterne beobachten!

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